Max Mustermann steht aus dem Bett auf und schreit vor Schmerzen. Ein messerstichartiger Schmerz fährt ihm durch „Mark und Bein“. Diagnose Hexenschuss.

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Max Mustermann, 60 Jahre alt, BMI > 25, treibt keinen Sport, sitzt viele Stunden am PC und das seit Jahrzehnten. Fährt zudem mit dem Auto zur Arbeit und schläft in Seitenlage in der Embryonalstellung. 

 

Der Rückenschmerz in Deutschland ist mittlerweile eine Volkskrankheit geworden. Darunter fordert auch das moderne Arbeitsleben seinen Tribut, denn ein altes Sprichwort lautet – Wer rastet, der rostet. Eine norwegische Studie mit 30.000 Probanden beweist: Je träger der Menschen lebt, desto mehr Gewicht hat er und daraus resultieren wiederum dauerhafte Kreuz- und Rückenschmerzen. 

 

Im Jahr 2009 in einem Fehlzeitenreport der AOK führten die muskuloskelettalen Erkrankungen mit rund 23 % den Peak der Krankheiten an. 

 

Ein ergonomisch ausgerichteter Arbeitsplatz beugt Erkrankungen vor. Jedoch sollte man die anderen 5 Säulen der Gesundheit/Leistungsfähigkeit niemals außer Acht lassen. 

 

Ziel der Ergonomie ist es die optimale Gestaltung und Anpassung der Arbeitsbedingungen/- anforderungen an den Beschäftigten, um damit die allgemeine körperliche Gesundheit aller Beschäftigten zu gewährleisten. 

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Möglicher konkreter Ablauf einer physiotherapeutischen Analyse:  

 

• Das Unternehmen bucht ein Zeitfenster, beispielsweise einmal im Monat, alle zwei Wochen oder wöchentlich – je nach Bedarf z.B. ein Zeitfenster von 5h. 

• Der Physiotherapeut kommt zu dem Standort des Unternehmens. 

• Danach wird sowohl eine Arbeitsplatzanalyse vor Ort mit dem IST- und SOLL-Zustand, als auch ein individuelles Behandlungs- und Trainingskonzept an die arbeitsspezifischen und alltagspezifischen Anforderungen der jeweiligen Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer erstellt und durchgeführt. 

 

Vorteile für Arbeitgeber von der Physiotherapie:

 

• Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter/innen sind ein Pfeiler für den unternehmerischen Erfolg

• Ausgeglichene und motivierte Arbeitnehmer 

• Vermeidung/Reduktion von rücken- und stressbedingten Zeiten (75 % der Fehlzeiten durch Rückenprobleme verursacht) der Arbeitsunfähigkeit bei Angestellten -> produktiver 

• Besseres Betriebsklima

• Firma genießt mehr Ansehen